„Verständigung und Konflikt. Solidarische Debattenkultur in feministischen Politiken“
14.-15.10.2021 in Bad Urach
Derzeit erleben wir in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen, sei es in Forschung oder in der Praxis und Politik, eine Zunahme antifeministischer Diskurse und Aktivitäten. Gleichzeitig tragen die verschiedenen Debatten um Identitätspolitik zu einer Verunsicherung und darüber hinaus stellenweise auch zu Konflikten in feministischen und gleichstellungspolitischen Kreisen bei (Stichworte wie LSBTIQ, rassismuskritische Positionen etc.). Damit einher geht das Ringen um die Umsetzung einer intersektionalen Perspektive, die vor allem im letzten Jahrzehnt immer stärker wurde und die Anfragen an bisherige Gleichstellungs- und feministische Ansätze stellt. Dazu gehört auch die Frage, wer für wen sprechen darf. Konfliktlinien lassen sich an verschiede-nen aktuellen Themen ausmachen wie z.B. Sprache, Bildungsprogramme für Frauen/Mädchen, Kopftuch, Prostitution. Darüber hinaus haben wir es in vielen feministischen Organisationen und Projekten mit einem Generationenwechsel bzw. intergenerativem Arbeiten zu tun.
Mit den Referent*innen Dr.in Barbara Stiegler, Peggy Piesche und Jessica Wagner und den Teilnehmer*innen der Tagung wollen wir unterschiedlichen feministischen Perspektiven einen Raum geben und den Blick nach vorn auf Handlungsperspektiven lenken.
Nähere Infos zur Tagung hier.